


Schwellung nach Zahn-OP: Wie eine „dicke Backe“ entsteht
Ob ein kaputter Backenzahn oder ein abgestorbener Schneidezahn, fast jeder muss sich früher oder später einmal einer Zahnextraktion unterziehen. Der eigentliche Eingriff ist dank einer guten und ausreichenden lokalen Betäubung meist weitestgehend schmerzfrei. Etwas belastender sind dagegen die anschließenden Wundschmerzen und die auftretende Schwellung. Der Grund für die sprichwörtliche „dicke Backe“ ist das besonders lockere Gewebe im Mund und Gesichtsbereich. Da dieses bei der Zahnextraktion verletzt wird, kann hier sehr leicht Flüssigkeit eindringen. Diese Flüssigkeit kann nur langsam abtransportiert werden: Eine Schwellung entsteht. Außerdem drückt die Schwellung auf umliegende Nervenenden und kann so Schmerzen verursachen.
Beschwerden rascher lindern mit Bromelain
Um nach einer Zahn-OP nicht unnötig lange zu leiden, können Patienten Bromelain, das Ananas-Enzym, einsetzen. Das hochwirksame Enzymgemisch hat einen doppelten Effekt: Bromelain spaltet die „schädlichen“ Eiweiße, die aus dem Blut in das verletzte Gewebe gelangen und dort für die Entstehung der Flüssigkeitsansammlung und Schwellung sorgen. Darüber hinaus hilft es die Zelltrümmer, die bei der Zahnextraktion entstehen, besonders schnell abzubauen und abzutransportieren. Dadurch kann die Wunde abschwellen, der Druck verringert sich und damit auch der Schmerz. Bromelain, z.B. in Bromelain-POS®, kann direkt nach der Zahnextraktion eingesetzt werden und so die Heilung beschleunigen. Ade dicke Backe!