Was hinter Hüftschmerzen stecken kann

Hüftschmerzen gehören zu den am weitesten verbreiteten Gelenkschmerzen. Unter Hüftschmerzen sind in der Regel Beschwerden gemeint, die sich im Bereich der Leisten, zwischen Oberschenkel oder auch im Unterbauch bemerkbar machen. Hüftschmerzen können zudem bis in die Beine ausstrahlen – Ursachen sind daher nicht immer leicht zu lokalisieren. Treten schwere oder lang anhaltende Hüftschmerzen nach einem Sturz auf, sollte immer ein Arzt aufgesucht werden, um Schäden am Hüftgelenk auszuschließen. Bei eher unspezifischen Hüftschmerzen können die Beschwerden oftmals auf Verspannungen oder eine Überbelastung durch körperliche Arbeit oder ein intensives Sporttraining folgen. 

Hüftschmerzen auf Grund von Überbelastung oder Verspannung gehen oftmals mit morgendlichen Anlaufschmerzen, Steifheit und einer starken Bewegungseinschränkung einher. Da zahlreiche Muskelgruppen an das Hüftgelenk anschließen, kann es sinnvoll sein die Beweglichkeit mit sanften Übungen zu fördern und die Hüfte zu dehnen. Folgende Bewegungsabläufe helfen Ihnen die Hüfte optimal zu lockern: Legen Sie sich dafür flach auf den Bauch, die Stirn ruht auf der linken Hand, der Nacken ist lang. Ziehen Sie nun mit der rechten Hand den rechten Fuß an Ihren Po heran. Das linke Bein bleibt ausgestreckt liegen. Sie spüren die Dehnung im rechten Oberschenkel und in der Hüfte – wechseln sie anschließend das Bein. Oder Beugen Sie in Rückenlage das Bein maximal an, indem Sie das Knie mit den Händen umfassen und zum Oberkörper ziehen. Die Übungen sollten einige Sekunden gehalten werden, so können Sie die Hüfte dehnen und die Muskulatur sanft lockern. Zudem kann der Physiotherapeut noch zahlreiche weitere Übungen und deren korrekte Ausübung anweisen.