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Ärztliche Untersuchung von Kopfverletzung stets notwendig

Zu einer Kopfverletzung kommt es häufig in Folge eines Unfalls im Straßenverkehr, im Haushalt oder beim Sport. Insbesondere bei Sportarten wie Radfahren, Skifahren, Reiten oder Turnen kann es zu Stürzen auf den Kopf und damit zur Möglichkeit einer Kopfverletzung kommen. Wie schwer eine Kopfverletzung ist, ist nicht immer leicht zu erkennen, denn Wunden am Kopf, selbst wenn sie oberflächlich sind, bluten stets stark. Wichtig ist daher in jedem Fall einen Arzt aufzusuchen, denn nur so können gefährliche Verletzungen, wie ein Bluterguss im Kopf oder ein Schädel-Hirn-Trauma ausgeschlossen werden.

Schwere der Kopfverletzung für Laien nicht leicht erkennbar

Anhand äußerlich sichtbarer Symptome eine Kopfverletzung richtig einzuschätzen, ist nicht einfach. So können oberflächliche Verletzungen der Kopfhaut, wie Riss- oder Platzwunden und Schwellungen, von außen sehr gut sichtbar sein. Da die Kopfhaut sehr gut durchblutet ist, kann bereits eine leichte Kopfverletzung stark bluten und schlimmer aussehen, als sie tatsächlich ist. Andersherum ist zu bedenken, dass das tatsächliche Ausmaß einer äußerlich harmlos wirkenden Kopfverletzung ebenfalls nicht immer gut erkannt werden kann und so schwerwiegende gesundheitliche Folgen und Schäden im Gehirn nach sich ziehen kann. Ein Sturz, Zusammenstoß oder Schlag auf den Kopf sollte daher immer ernst genommen und ärztlich abgeklärt werden.

Ein Bluterguss im Gehirn ist nicht immer gefährlich

Als Folge einer Kopfverletzung kann es auch zu einem Bluterguss im Gehirn kommen. Kleine Hämatome im Kopf bleiben meist unbemerkt und heilen auch von selbst wieder ab. Bleibt der Bluterguss klein und löst keinerlei Beschwerden aus, ist eine akute Behandlung oft nicht erforderlich. Größere Blutergüsse können jedoch Druck auf das Gehirn ausüben und dadurch Beschwerden verursachen. Wird bei der ärztlichen Diagnose ein subdurales Hämatom, das bedeutet ein Bluterguss unter der harten Hirnhaut festgestellt, muss dieses meist operiert werden. Bei älteren Menschen kann es zudem auch ohne Krafteinwirkung durch das altersbedingte Schrumpfen des Gehirns zu Rissen in den Venen und zu einem Bluterguss im Gehirn kommen.

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